Freitag, 27. Februar 2015

Himmlische Schokoladen-Cupcakes

Meine Tochter und ich haben in den vergangenen Monaten mehrere Cupcake-Experiemente gewagt, aber das richtige Rezept haben wir nie gefunden. Mal waren die Cupcakes zu trocken, mal war das Icing zu flüssig. Auf der Website "Add-a-pinch" von Robyn Stone bin ich nun endlich fündig geworden. Klar, leichte Kost sind diese Cupcakes nicht, vor allem wegen dem Icing, das nach guter alter amerikanischen Methode fast ausschließlich aus Puderzucker und Butter besteht. Aber ich rede mir einfach ein, dass der Cupcake schließlich klein ist und daher bestimmt keine Spuren auf den Hüften hinterlassen wird :-)



Zutaten (für circa 18 Cupcakes):

Für die Cupcakes:

230 g Mehl
340 g Zucker
80 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
Prise Salz
180 ml Milch
90 ml Sonnenblumenöl
2 Eier
1 TL Vanilleextrakt
180 ml kochendes Wasser

Für das Icing:

230 g weiche Butter
80 g Kakaopulver
450 g Puderzucker
60 ml Milch
1 TL Vanilleextrakt
1/2 TL Espresso-Pulver

Zubereitung

1. Für die Cupcakes alle trockenen Zutaten gut miteinander vermischen. Dann Milch, Eier, Vanilleextrakt und das Öl untermischen. Zuletzt das Wasser dazugeben und den Teig 1 min bei hoher Geschwindigkeit schlagen, damit er etwas luftiger wird. In die Cupcake-Formen einfüllen (3/4 voll) und bei 190°C 12-15 min backen. 

2. Den Puderzucker sieben (extrem mühselig!). 

3. Butter und Kakaopulver mit dem Mixer gründlich vermischen. Dann nach und nach den Puderzucker und die Milch unterrühren (1 Tasse Puderzucker, 1 EL Milch). Zwischendurch den Mixer immer wieder mal auf hohe Geschwindigkeit stellen und dann weiter machen. 

4. Vanilleextrakt und Espressopulver untermischen. Sollte das Icing zu flüssig sein, kann man noch etwas Puderzucker dazugeben. Sollte die Konsistenz zu fest sein, etwas Milch untermischen. Das Icing muss aber fest genug sein, um seine Form zu halten, also Vorsicht.

5. Wenn die Cupcakes abgekühlt sind, das Icing mit einem Spritzbeutel auftragen. 

Diese Cupcakes halten sich extrem gut. Die letzte Fuhre hat nach 5 Tagen immer noch genau so gut geschmeckt wie am ersten Tag.


Donnerstag, 12. Februar 2015

Das perfekte Rote Thai Curry

Ich liebe rote Thai Curries und wenn ich beim Thai gegenüber bestelle, dann immer gerne die Nummer 141: "Hühnchen mit rotem Curry, Kokosmilch und Erdnüssen". Der Unterschied zu einem "normalen" roten Curry ist, dass die Variante mit Erdnüssen etwas milder ist und eine leichte Süße hat. Bis vor kurzen bin ich allerdings immer wieder an dem Versuch gescheitert, dieses Gericht zu Hause so hinzubekommen, dass es auch richtig schmeckt. Irgendwas fehlte immer. Kurz vor Weihnachten bin ich dann fündig geworden. Hier ist es also, das rote Curry mit Erdnüssen.

Kaffir Limettenblätter bekommt man übrigens in jedem Asia-Laden. Am besten kauft man sie gefroren, dann halten sie sich ewig. Ich kann nur wärmstens empfehlen sie nicht wegzulassen, erst die Limettenblätter geben dem Curry seinen besonderen Geschmack.







Zutaten (für 2):

1 Dose Kokosmilch (cremig)
2 EL rote Panang Curry-Paste
2 EL Erdnussbutter (cremig)
1 1/2 EL Fischsauce
3 EL brauner Zucker
Saft einer Limette
3-4 Kaffir Limetttenblätter
1 rote Paprika
1 kleine Dose Bambussprossen
1 handvoll grüner Bohnen
400 g Hähnchenfilet
1 handvoll Erdnüsse



Zubereitung:

1. Hähnchenfilet waschen und in mundgroße Stücke schneiden. Paprika waschen und in feine Streifen schneiden. Bohnen putzen, halbieren, in etwas Salzwasser blanchieren (2-3 min) und zur Seite stellen. Limettenblätter in feine Streifen schneiden. Erdnüsse in ein Küchentuch einschlagen und mit Hilfe eines Nudelholzes zerkleinern.

2. Kokosmilch, Curry-Paste, Erdnussbutter, Fischsauce, Limettensaft, Zucker und Kaffir Limettenblätter in einer tiefen Pfanne vermischen und aufkochen. Evtl. mit etwas Curry-Paste oder Erdnussbutter abschmecken.

3. Hähnchen, Paprika und Bambussprossen in die Sauce geben und auf mittlerer Hitzen garen lassen. Nach 5 min die Bohnen dazugeben.

4. Erdnüsse dazugeben und mit Reis servieren.   
   
Vegetarier lassen einfach das Hähnchen weg und ersetzen es durch eine extra Portion Gemüse.

Sonntag, 1. Februar 2015

Lammkoteletts mit Nuss-Kräuter Kruste (mit kleinem Kniff)

Ich habe letztes Jahr einen Kochkurs bei Johann Lafer gemacht (kann ich übrigens sehr empfehlen!) und bei der Gelegenheit ein paar kleine Tricks und Kniffe gelernt, die für einen Profi-Koch ohne Frage selbstverständlich sind, einem als Laien aber ein echtes Aha-Erlebnis bescheren. In diesem Fall: der perfekte Weg Lamm mit Kruste zu machen - und zwar so, dass die Kruste tatsächlich auf dem Lamm liegen bleibt und nicht sofort herunterrutscht. Vorab nur soviel: das Ganze involviert einen Gefrierbeutel und ein Nudelholz!




Zutaten (für 4):

2 Lammkarrees
60 g grobe Semmelbrösel
60 g gemischte Nüsse
2 EL gehackte Petersilie
1 EL gehackten Rosmarin
150 g weiche Butter


Zubereitung:

1) Lammkarrees parieren und in dicke Stücke (jeweils 2-3 Knochen) schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen und zur Seite stellen.

2) Für die Kruste werden die Nüsse fein gehackt und mit den restlichen Zutaten (plus etwas Salz & Pfeffer) vermischt. In einen Gefrierbeuten geben und mit Hilfe eines Nudelholzes auf eine Dicke von circa 5 mm auswalzen. In die Tiefkühltruhe legen (30 min sollten reichen). 

3) Ofen auf 200°C (keine Umluft) vorheizen. Lammkarrees in einer Pfanne 2 min von jeder Seite scharf anbraten und dann in den Ofen legen. 20 min garen lassen.

4) Zwischendurch den Gefrierbeutel aus dem Kühlfach nehmen und etwas antauen lassen. Den Gefrierbeutel aufscheiden und die Mischung mit einem scharfen Messer in rechteckige Stücke schneiden. 



5) Das Lamm aus dem Ofen holen. Jedes Stück mit Nuss-Kruste belegen und weitere 3-5 min in den Ofen geben. Zum Schluss kurz den Grill anmachen.

6) Das Lamm circa 5 min ruhen lassen und servieren.