Freitag, 4. Dezember 2015

Hackbraten im Blätterteigmantel

Hackbraten ist eindeutig ein Herbst/Wintergericht und dazu noch "comfort food" vom Feinsten. Wie ja mittlerweile hinreichend bekannt sein dürfte, bin ich ein großer Blätterteig-Fan, dieses Rezept war also wie für mich gemacht. Im Original wird der Hackbraten mit einer Pilzfarce (ähnlich wie beim Beef-Wellington) unterlegt, aber wenn ich ehrlich bin, kann man sich die Mühe auch sparen. Schmeckt nicht schlecht, ist aber den Aufwand nicht wert. Der Hackbraten kommt auch ohne die Pilze ganz hervorragend aus. Zusätzliches Plus: die Reste kann man am nächsten Tag wunderbar einfach aufwärmen (wobei ich empfehle vorher den Blätterteig zu entfernen, der wird matschig). Das Originalrezept stammt von Essen & Trinken, ist hier allerdings etwas abgewandelt/vereinfacht.

(Wer im Übrigen etwas kreativer sein möchte, könnte das gemischte Hackfleisch auch durch Lammhack ersetzen und anstatt des Parmesans Fetakäse verwenden.)


Zutaten
:

400 g Rinderhack
400 g gemischtes Hackfleisch
2 trockene Brötchen vom Vortag
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 TL Thymian (getrocknet)
150 ml Sahne
2 Eier
2 EL Worcestershiresauce
2 EL Tomatenmark
60 g fein geriebener Parmesan
1 Rolle fertigen Blätterteig
1 Eigelb 
Salz & Pfeffer 

Zubereitung:

1. Schalotten und Knoblauch fein hacken und in einer Pfanne in etwas Olivenöl circa 5 min anschwitzen. Thymian untermischen und die Sahne angießen. Aufkochen und zur Seite stellen.

2. Brötchen fein würfeln und mit der Schalotten-Sahne übergießen. 10 min einweichen lassen.

3. Fleisch mit einer ordentlichen Prise Salz, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, Tomatenmark, Worcestershiresauce, Eiern, Parmesan und den eingeweichten Brötchen gründlich vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Die Fleischmasse auf einem Backblech (mit Backpapier ausgelegt) zu einem Hackbraten formen (circa 25 cm Länge) und im vorgeheizten Ofen bei 200°C (keine Umluft) 20 min garen.



5. Auf einem anderen Backblech (ebenfalls mit Backpapier ausgelegt), den Blätterteig ausbreiten und in der Breite etwas ausrollen. Den Blätterteig an den Längsseiten in Streifen shneiden: die Streifen sollten circa 3 cm breit und 8 cm lang sein (wichtig ist, dass die Teigfläche in der Mitte noch groß genug ist, um den Hackbraten daraufzulegen). Das Eigelb mit 2 EL kaltem Wasser vermischen und den Blätterteig damit bestreichen.

6. Den vorgegarten Hackbraten auf den Blätterteig legen und die Streifen über der Hackmasse drapieren. Teigreste kann man zustätzlich in die Mitte längs über den Braten legen (siehe Bild). Den Teig von außen mit den restlichen Eigelb bestreichen.

7. Den Hackbraten weitere 35 min im Ofen garen (hierbei kann man nun auf 180°C Umluft umsteigen). Sollte der Teig zu dunkel werden, einfach mit etwas Backpapier abdecken. 


Samstag, 7. November 2015

Hot Chocolate Fudge Sauce

Diesen Titel kann man einfach nicht übersetzen, denn ein einfaches "Schokoladensoße" würde dieser Kreation in kleinster Weise gerecht werden. Chocolate Fudge ist ein amerikanischer Favorite und wird vor allem verwendet um dekadente "Ice Cream Sundaes" zu machen, ein Traum aus Vanilleeis, Karamell, Sahne und (natürlich) Chocolate Fudge. Rezepte gibt es wie Sand am Meer, dieses hier, von The Browneyed Baker, hat den Charme, dass es sehr einfach herzustellen ist. Die Angaben sind dieses Mal in Cups und ich kann jedem nur empfehlen sich bei Gelegenheit einen Satz dieser praktischen Messtöpfchen zuzulegen. Das erspart einem das nervige Umrechnen :-)



Zutaten (ausreichend für circa 6-8 Eisbecher):

2/3 cup Sahne (hier sollte man sogenannte "Heavy Cream" benutzen, die 30-40% Fettanteil hat - alternativ eignet sich wahrscheinlich eine Mischung aus Sahne und Creme Fraiche)
1/2 cup ml Ahornsirup(*)
4 EL Zucker
1/3 cup Brauner Zucker
1/4 cup Kakaopulver (ungesüßt)
170 g dunkle Schokolade
2 EL Butter
1 Prise Salz

Zubereitung:

1) Alle Zutaten mit Ausnahme von circa 80 g der Schokolade und der Butter in einen Topf geben und langsam zum Kochen bringen. Temperatur reduzieren und weitere 5 min köcheln lassen. 

2) Den Topf vom Herd nehmen und die verbleibende Schokolade und die Butter unterrühren bis beides geschmolzen ist. In Gläser füllen und abkühlen lassen.

3) Vor der Verwendung aufwärmen.

(*) Eigentlich wird in dem Rezept Golden Syrup verwendet, den man bei uns leider nur schlecht bekommt. Ich habe hier Ahornsirup und etwas Zucker genommen (der Ahorsirup ist nicht so süß wie Golden Syrup). Wer den Syrup bekommt, lässt also einfach die 4 EL Zucker weg. 

Sonntag, 11. Oktober 2015

Ziegenkäsetarte mit Feigen

Eine geniale Vorspeise! Feigen und Ziegenkäse bilden eine perfekte Kombination. Der Serano-Schinken fügt dem Ganzen eine gewisse Würze hinzu, Vegetarier können ihn aber auch einfach weglassen ohne dem Gericht gravierenden Schaden hinzuzufügen.



Zutaten:

Für den Teig:

300 g Mehl
150 g kalte Butter (in kleine Würfel geschnitten)
1/2 TL Salz
2 Eigelb

Für die Füllung:

250 g Creme Fraiche
3 Eier
1 Rolle Ziegenkäse
4 Feigen
4 Scheiben Serano-Schinken
Salz, Pfeffer
1 TL frisch gehackten Thymian (optional)

Außerdem:

Linsen (o.Ä.) und Backpapier zum Blindbacken

Zubereitung:

1. Für den Teig alle Zutaten in einer Schüssel vermischen und zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Das ist am Anfang nicht so ganz einfach, da der Teig zunächst sehr trocken wirkt. Sobald die Butter anfängt etwas wärmer zu werden, gibt sich das aber von alleine. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: der Teig darf auf keine Fall zu lange geknetet werden, sonst wird er hinterher nicht so schön mürbe. Also schnell und zügig arbeiten und aufhören zu kneten sobald der Teig zusammenkommt. Den Teig zu einem flachen Kreis formen, in Klarsichtfolie einwickeln und für mindestens 1h in den Kühlschrank legen.

2. Wenn der Teig geruht hat, aus dem Kühlschrank holen und circa 10 min etwas aufwärmen lassen (sonst kann man ihn nicht ausrollen). Nun gibt man den Teig zwischen zwei Schichten Klarsichtfolie und rollt in dünn aus. Natürlich kann man das auch mithilfe von Mehl und ohne Klarsichtfolie machen, aber es ist wesentlich einfacher den Teig in die Quiche-Form zu transportieren, wenn ihr den Teig auf Folie ausrollt. Die Quiche-Form mit Butter bestreichen und den Teig in die Form geben. Am Rand andrücken und überstehenden Teig mit dem Messer abschneiden. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen (das verhindert, dass sich Luftblasen bilden). 

3. Nun zum Blindbacken. Der Sinn des Blindbackens ist es, sicher zu stellen, dass der Teig beim Backen der Quiche nicht durchweicht, sondern schön trocken ist. Zum Blindbacken belegt man zunächst den Teig mit Backpapier (wenn man das Backpapier vorher einmal zusammenknüllt, lässt es sich hinterher einfacher handhaben) und füllt die Form dann mit Linsen o.Ä.. Dann wandert das Ganze für 10 min bei 180°C in den Ofen. Abkühlen lassen, Backpapier und Linsen entfernen. 

4. Ist der Teig abgekühlt, geht es mit der Füllung weiter. Hierfür einfach die Eier und die Creme Fraiche mit etwas Salz und Pfeffer vermischen und in die Form gießen. Nicht wundern, wenn es zunächst so wirkt, als wäre die Quiche nur halbvoll, das ändert sich gleich. Nun gibt man den Ziegenkäse (ich habe die Rolle der Länge nach geviertelt und das Ganze dann in Stücke geschnitten), den Schinken und die Feigen (geviertelt) dazu. Mit dem Thymian bestreuen und bei 180°C 35-45 min backen, bis die Oberfläche der Tarte etwas Farbe angenommen hat und die Flüssigkeit gestockt ist. 

5. Den Quiche serviert man am besten lauwarm. 

Das Rezept ist eine Adaption von: http://baketotheroots.de/de/

Sonntag, 20. September 2015

Schnelle Mini-Würstchen-Wellingtons

Dieses Rezept war ein Zufallsprodukt. Eigentlich stand an dem Abend Schweinefilet in Blätterteig auf dem Menü, ich brauchte aber noch etwas für die Kinder und dabei sind diese kleinen Leckereien herausgekommen. Die Pilz-Speck-Zwiebel Masse hatte ich ohnehin schon fertig, der Spinat war schnell gemacht und für die Fleischfüllung habe ich einfach den Inhalt von zwei groben Bratwürstchen verwendet. Das Ganze könnte ich mir auch gut als Hauptspeise für die Erwachsenen vorstellen, oder auch, vielleicht in Miniaturform, als Canape für die nächste Party.



Zutaten (für 2):

Blätterteig (ich habe hier ungefähr die Hälfte einer frischen Blätterteigrolle verwendet)
2 Handvoll brauner Champignons
3 Scheiben Bacon
1 mittelgroße Zwiebel
1 Ei
2 grobe Bratwürstchen, ausgelöst
cira 4 EL TK Spinat (aufgetaut)
2 EL Sahne
1 Schuss Weißwein 
1/2 TL Thymian

Zubereitung:

1. Zwiebel, Pilze und Bacon fein (!) würfeln. Den Bacon scharf abraten bis er etwas Farbe angenommen hat. Dann die Zwiebeln dazugeben. Sobald die Zwiebeln weich sind, kommen die Pilze hinzu. Mit einer kleinen Prise Salz, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und dem Thymian würzen. Nach ein paar Minuten den Wein dazugeben und warten bis die Flüssigkeit verkocht ist. Zuletzt kommt die Sahne dazu. Einige Minuten später sollte diese ebenfalls absorbiert sein und eine recht dicke Masse entstanden sein. Auf einen Teller geben und um Abkühlen zur Seite stellen.

2. Die restliche Zwiebel in etwas Butter anschwitzen und den Spinat dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Ebenfalls zum Abkühlen zur Seite stellen.





3. Nun rollt man den Blätterteig aus und schneidet ihn in 2 gleichmässige Rechtecke (circa 20x10cm). Die Würstchenmasse darauf verteilen und mit jeweils 1-2 EL Pilzmasse und Spinat belegen. Die Ränder des Blätterteigs mit dem Eiweiß bepinseln und so einklappen, dass in der Mitte eine Öffnung bleibt. 

4. Den Teig von außen mit Eigelb bestreichen und die Mini-Wellingtons bei 180°C Umluft 20 min backen.




Montag, 14. September 2015

Himbeer-Trifle-Traum

Dieses Dessert-Rezept kann ich gar nicht genug anpreisen. Es ist einfach, geht wahnsinnig schnell, man bekommt alle Zutaten im Supermarkt um die Ecke und es mach auch noch was her. Oh, und meinen Gästen hat es so gut geschmeckt, dass am Ende des Abends tatsächlich die ganze Schüssel komplett leer war.



Zutaten:

900 g TK Himbeeren
500 g Marscarpone
500 ml Joghurt (mindestens 3,5%)
1 Becher Sahne
1 Paket Vanillezucker
circa 5 EL Zucker
1 Limette
1 Paket "Wiener Boden" von Lieken Urkorn

Zubereitung:

1. Himbeeren aus dem Tiefkühlfach nehmen, auf einem Blech ausbreiten und mit 1 EL Zucker bestreuen. Zur Seite stellen bis die Himbeeren angetaut sind. 

2. Mascarpone mit dem Joghurt, dem Vanillezucker und dem restlichen Zucker vermischen. Den Abrieb der Limette und 1-2 EL Limettensaft dazugeben. In einer separaten Schüssel die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Mascarpone-Joghurt Creme heben. Abschmecken.

3. Den Trifle in einer Schüssel schichten. Dabei empfehle ich die Tortenböden nicht direkt auf die Himbeeren zu legen, sondern immer eine Schicht Creme dazwischen zu geben (der Tortenboden saugt sich sonst mit dem Himbeersaft voll, was nicht so schön aussieht). Also: Himbeeren, Creme, Tortenboden, Creme, Himbeeren, Creme, Tortenboden, usw. Die oberste Schicht sollte aus Himbeeren bestehen. 

4. Den fertigen Trifle 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.


Montag, 31. August 2015

Peanutbutter Cookies: auf in die nicht-mehr-Bikini-Zeit!

Erdnussbutter spaltet die Gemüter ja etwas. In den USA ist sie quasi allgegenwärtig, in Europa eher selten. Das liegt meiner Meinung nach auch daran, dass ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten hierzulande vollkommen unterschätzt werden. Dabei kann Erdnussbutter wesentlich mehr als den schnöden P&J Sandwich. Unter anderem habe ich sie schon als Salatdressing und als Basis für leckere Soßen verwendet. Heute bin ich etwas klassischer unterwegs: Gordon Ramsay's Keksvariante des P&J Sandwich. Macht nicht unbedingt schlank, aber ab morgen soll es ja eh kälter werden :-)



Zutaten (für 30 Kekse):

185 g Mehl (gesiebt)
1 TL Backpulver
1 Prise Meersalz
125 g weiche Butter
325 g Erdnussbutter (ohne Stückchen)
185 g braunen Zucker
3 EL Milch
1 Vanilleschote
1 Ei
circa 100 g Himbeermarmelade

Zubereitung:

1. Ofen auf 180°C vorheizen.

2. Mehl, Backpulver und das Salz in einer Schüssel vermischen.

3. Butter, 200 g Erdnussbutter und den Zucker mit dem Handrührgerät so lange mixen, bis die Mischung eine cremig, leichte Konsistenz erreicht hat. 

4. Die Milch, das Ei und das ausgekratzte Vanillemark unterrühren. Dann langsam die Mehlmischung dazugeben. 

5. Den Teig in 30 Portionen teilen und mit bemehlten Händen circa walnussgroße Kugeln formen. Leicht flach drücken und auf ein Backblech mit Backpapier legen.

6. Mit den Zeigefinger eine Mulde in der Mitte der Kekse formen und mit jeweils 1/2 TL Erdnussbutter und 1/2 TL Himbeermarmelade füllen.

7. Die Kekse in den vorgeheizten Ofen geben und circa 12-15 min backen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Kekse noch etwas weich sein, wenn man sie aus dem Ofen nimmt - lässt man sie zu lange drin, verlieren sie ihre weiche, krümelige Konsistenz. 

Sonntag, 16. August 2015

Shakshouka: Eier aus der Hölle

Shakshouka ist ein Rezept, dass aus dem Mittleren Osten stammt und sich perfekt für ein schnelles Feierabend-Essen eignet. Die Zutaten sind überschaubar und eigentlich überall erhältlich. Wichtig ist nur, dass man wirklich gute und vor allem reife Tomaten verwendet. Und zwar nicht die Variante, die zu 90% aus Wasser bestehen, sondern fleischige Coeur de Boeuf Tomaten. Dazu serviert man einfach etwas Baguette oder (meine Präferenz) ein gutes dunkles Vollkornbrot.



Zutaten (für 2):

800 g Ochsenherztomaten
1 Knoblauchzehe
1 rote und eine grüne Paprika
150 g Zwiebeln
1 rote Chili
1/2 Bund glatte Petersilie
1 handvoll schwarzer Kalamata Oliven (entkernt)
1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
1 TL Kurkuma
1 TL Paprika edelsüß
1/4 TL Zimt (gemahlen)
4-5 Freiland Eier
Salz 
Peffer
Olivenöl

Zubereitung:

1. Zwiebeln und Paprika in feine Streifen schneiden. Knoblauch würfeln, Chili in dünne Ringe schneiden. Alles in etwas Olivenöl in einer beschichten Pfanne anbraten, bis das Gemüse beginnt weich zu werden (circa 5 min).


2. Gewürze (Kreuzkümmel, Kurkuma, Paprika, Zimt, eine ordentliche Prise Salz und frisch gemahlenen Pfeffer) dazugeben und gut unterrühren. In der Zwischenzeit die Tomaten grob würfeln und ebenfalls in die Pfanne geben. 

3. Das Ganze muss nun circa 20 min bei mittlerer Hitze eingekocht werden, bis eine dicke, stückige Soße entstanden ist. Mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Zucker oder Honig abschmecken. Sollte die Soße nicht scharf genug sein, einfach mit etwas Chilipulver nachhelfen.


4. Nun formt man mithilfe eines Löffels nacheinander 4-5 Mulden in die Soße und gibt die Eier hinein. Diese lässt man nun bei mittlerer Hitze stocken, bis dass Eiweiß fest ist, das Eigelb aber weiterhin weich ist (circa 5 min). Man kann den Deckel schließen, um den Process zu beschleunigen, das führt aber leicht dazu, dass auch das Eigelb fest wird. 

5. Petersilie und Oliven grob hacken und auf den Eiern verteilen.



Rezept von www.chocolateandzucchini.com

Donnerstag, 9. Juli 2015

"Blackened" Fisch-Tacos mit Koriander-Limetten Vinaigrette und Pico de Gallo

Dies ist ein klassisches Mittagessen, wie man es in den USA entlang der Küste überall bekommt. Alternativ kann man den Fisch entweder durch Hähnchen oder Shrimps ersetzen, das Rezept ändert sich sonst nicht. Das Geniale an diesem Gericht ist die Kombination aus der frischen Vinaigrette und dem leicht scharfen Fisch. Dazu noch die Tomatensalsa und die Guacamole....YUM!


Zutaten (für 2-3):

300 g Fischfilets (es sollte ein weißer, fester Fisch sein)
2 reife Avocados
1/2 rote Chili
1 Bund Koriander
Saft von 3-4 Limetten
1 Töpfchen Sour Cream
4 Weizentortillas
1 Packung Kirschtomaten
1 Schalotte
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Blackened Rub(*)

Zubereitung:

1. Koriander fein hacken, inklusive der Stiele, die man aber separat in einen Behälter gibt. 

2. Für das Pico de Gallo, Tomaten achteln und die Schallote fein würfeln. Beides mit 1 EL Limettensaft, 2 EL Olivenöl, 2 EL  gehackten Korianderblättern, etwas Salz, Pfeffer und circa einer halben fein gewürfelten Chili vermischen. Mit Salz und evtl.  etwas Zucker abschmecken.




3. Creme Fraiche in eine Schüssel geben. 1 TL Limettensaft und etwas Salz dazugeben. Gut durchrühren.

4. 2 EL der gehackten Korianderstiele mit 1 1/2 EL Limettensaft und 4 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer mit einem Pürierstab zu einer sämigen Vinaigrette vermischen. Evtl. mit etwas Zucker abschmecken.

5. Avocados auslösen und mit einer Gabel zu einer leicht stückigen Masse verarbeiten. 1 EL gehackte Korianderblätter, eine gute Prise Salz und 1 1/2 EL Limettensaft unterrühren.



6. Fischfilets waschen und trockentupfen. Mit Blackened Rub einreiben. In einer Pfanne in etwas Olivenöl braten (Garzeit hängt natürlich von der Dicke der Filets ab).



(*) Blackened Rub kann man entweder im Internet bestellen, alternativ aber auch selber herstellen. Dafür mischt man einfach  folgende Zutaten: 1 1/2 EL Paprika, 1 EL Knoblauchpulver, 1 EL Zwiebelpulver, 1 EL getrockeneten Thymian, 1 TL gemahlenen schwarzen Pfeffer, 1 TL Cayenne, 1 TL getrockneten Basilikum, 2 TL Salz und 1 TL braunen Zucker.

Sonntag, 21. Juni 2015

Sommerlicher Auberginen-Tomaten Auflauf

Auberginen sind ja nicht unbedingt jedermanns Sache, aber in diesem Rezept sind sie einfach super. Gegessen habe ich den Auflauf (der im übrigen kalt serviert wird) bei meiner Freundin Martina und da ich ihn so lecker fand, habe ich mich gleich daran gemacht das Rezept nachzukochen. Als Beilage passen diese Auberginen perfekt zu Lamm aller Art.

Ein Wort zum Thema "Salzen": Traditionell werden Auberginen vor dem Kochen gesalzen und dann circa 30 min liegen gelassen. Dies entzieht ihnen Flüssigkeit und damit auch mögliche Bitterstoffe. Ob letztere in den modern-gezüchteten Auberginen tatsächlich noch enthalten sind, ist nicht ganz klar. Sicher ist aber, dass die gesalzenen Auberginen beim Braten weniger Fett aufsaugen. Die Mühe lohnt sich also jedem Fall.



Zutaten (für 4):

1 kg Auberginen (wenn möglich eher die kleineren, die haben einen besseren Geschmack)
650 gr  reife Tomaten
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
250 gr Creme Fraiche
250 gr Joghurt
1 TL Harissa
Olivenöl
Meersalz
Salz
Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

1. Die Auberginen in Scheiben schneiden (circa 5mm) und auf Küchenpapier auslegen. Großzügig mit normalem Küchensalz bestreuen und 30 min liegen lassen.



2. In der Zwischenzeit die Tomaten, Zwiebeln und den Knoblauch würfeln. Zwiebeln und Knoblauch in 1 EL Olivenöl circa 5 min anschwitzen. Tomaten dazugeben und weitere 15 min köcheln lassen. Mit 1 TL Harissa, Salz und Pfeffer würzen. Zur Seite stellen und kalt werden lassen.

3. Auberginen mit Küchenpapier abtupfen. Mit etwas Olivenöl bestreichen (von beiden Seiten) und in einer beschichteten Pfanne portionsweise anbraten (es ist nicht notwendig extra Öl in die Pfanne zu geben). 

4. Creme Fraiche, Joghurt und einen Großteil der gehackten Petersilie (1 EL zur Seite stellen) mit Salz und Pfeffer vermischen. Abschmecken.

5. In einer Auflaufform abwechselnd Joghurt-Creme, Auberginen und Tomaten schichten. Mit der restlichen Petersilie bestreuen. 

Rezept adaptiert von www.lecker.de

Mittwoch, 27. Mai 2015

Ein Gedicht aus Blätterteig, Ziegenkäse & grünem Spargel

Dass ich eine Vorliebe für Blätterteig habe, dürfte mittlerweile bekannt sein. Meist verwende ich ihn um Schweinefilets, Rinderfilet oder Lachs einzupacken, in diesem Fall aber geht es um grünen Spargel (den man in England übrigens das ganze Jahr über bekommt). Die Idee für dieses Rezept stammt von Culinarypixel und hat mich sofort zum Nachkochen inspiriert  - und zwar so sehr, dass ich das Rezept gleich an zwei Tagen hintereinander verwendet habe: einmal als Vorspeise für ein Dinner mit Gästen und einmal als schnelles Abendessen für die Familie. Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass ich in den kommenden Wochen noch das eine oder andere Mal mit dieser Idee experimentiere. Schließlich kann man sich eine fast unendlich lange Liste alternativer Kombinationsmöglichkeiten überlegen: Feta mit Spinat und Pinienkernen, Feta mit Paprika und Tomaten, Mozarella und Tomaten und Ruccola, Ziegenkäse mit Feigen.....mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen :-)



Zutaten (für 4 als Vorspeise):

1 Rolle Blätterteig
1 Packung Ziegenfrischkäse (Chavroux)
circa 100 gr kräftigeren Ziegenkäse (die Ziegenrolle von Chavroux bietet sich an)
circa 1/2 Bund grüner Spargel
etwas flüssigen Honig
1-2 TL Thymian (wer hat, kann auch frischen verwenden)
Salz, Pfeffer
1 Eigelb
1-2 EL Milch
Olivenöl

Zubereitung:

1. Ziegenfrischkäse mit etwas Olivenöl cremig verrühren. Spargel putzen (harte Enden abschneiden) und in 3-5 cm Stücke schneiden.

2. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Den Blätterteig in acht Quadrate schneiden und auf das Backpapier legen. Eigelb mit etwas Milch verrühren und den Blätterteig am Rand damit bestreichen. 



3. Jeweils 1 guten TL der Ziegenfrischkäsecreme auf ein Blätterteigquadrat geben und mit dem Löffel so verteilen, dass rundherum ein schmaler Rand bleibt. Jeweils 4-5 Spargelstücke auf die Creme legen und mit etwas Meersalz und schwarzem Pfeffer würzen.

4. Spargel mit dem kräftigeren Ziegenkäse belegen (je nach Konsistenz kann man ihn grob drüberkrümmeln) und jeweils mit einer kleinen Prise Thymian und einem kleinen Klecks Honig dekorieren.

5. Bei 180°C Umluft 25 min backen und sofort servieren.

Samstag, 16. Mai 2015

Burger par excellence

Burger Rezepte gibt es zugegebenermaßen wie Sand am Meer. Kein Grill-Kochbuch kommt ohne mindestens einen Beitrag zu dem Thema aus, wobei die Ausrichtungen extrem unterschiedlich sind. Da gibt es die Puristen, deren Burger aus reinem (und feinstem) Rindfleisch bestehen. Die Kreativen, deren Burger eher einem Kunstwerk als Fastfood ähneln, und die Bewussten, deren Burger auch schon mal aus gehacktem Putenfilet bestehen. Meine Variante liegt irgendwo dazwischen. Wichtig ist vor allem, und das haben letztendlich alle Rezepte gemein, dass ein Burger vernünftig gewürzt ist und nicht hart wird.


Zutaten (für 8 Burger):

800 gr Rinderhack (wer mag, kann eine kleine Beimischung Schwein verwenden)
1-2 trockene Brötchen vom Vortag
150 ml lauwarme Milch
1 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
2 TL Paprika edelsüß
Salz
schwarzer Pfeffer
2 Eier
1 mittelgroße Zwiebel

8 Scheiben Cheddar
1 große rote Zwiebel
1-2 EL Essig
1/2 TL Zucker
8 Burger Buns
Salat
Tomaten

Zubereitung:

1) Brötchen in der Milch einweichen. Zwiebel sehr fein hacken. 

2) Hackfleisch mit den Gewürzen, ordentlich Salz und Pfeffer, den Eiern, der Zwiebel und dem aufgeweichten Brötchen gründlich vermischen. Ich würde empfehlen die Mischung abzuschmecken und ggf. nachzuwürzen. Wer sich davor scheut, kann im Notfall auch ein kleines Klümpchen von der Mischung anbraten und so testen, ob alles so ist, wie es sein sollte.



3) Die Fleischmasse in acht gleich große Portionen aufteilen und Burger formen. Leicht mit Olivenöl einpinseln und mit dem Finger oder einem Teelöffel eine Mulde in die Mitte jedes Burgers drücken. Das verhindert, dass der Burger sich beim Grillen wölbt. 

4) Die Burger werden nun bei 200°C direkter Hitze gegrillt. Dabei sollte man darauf achten, die Burger nicht unnötig oft zu wenden. Im Idealfall reicht einmal. Nach 4 min auf jeder Seite sollten die Burger gut sein (durch die Zugabe des aufgeweichten Brötchens, bleiben sie wunderbar weich, also nicht wundern). 

5) Jeden Burger mit einer Scheiben Cheddar belegen und bei geschlossenem Deckel kurz schmelzen lassen.



6) In der Zwischenzeit die rote Zwiebel schälen und mit einem Gemüsehobel in sehr feine Ringe schneiden. In eine kleine Schüssel geben und mit 1-2 EL Essig und dem Zucker vermischen. Zur Seite stellen (durch den Essig werden die Zwiebeln etwas weicher).

7) Burger mit Zwiebeln und den anderen Zutaten servieren. Für ein besonderes Extra, kann man sie mit der Barbecue-Soße von den Ribs (Rezept) bestreichen.

Montag, 27. April 2015

Ribs galore!

Ribs sind ein amerikanischer Klassiker, der auch bei uns immer beliebter wird. Das Problem ist allerdings, dass die Rippchen, die man hier landläufig bekommt, nicht dieselben sind, die in den USA verkauft werden. Die Ribs die wir hier verwendet haben, stammen aus der Metro, m.M. nach die beste Quelle solche "Spezialitäten". Wichtig ist vor allem, dass an den Ribs ordentlich Fleisch dran ist, sonst kann man es sich gleich schenken.

Das Grillen der Ribs ist nicht sonderlich schwierig, allerdings muss man schon etwas Zeit investieren. Außerdem müssen Rub, Mopping-Soße und die BBQ-Soße hergestellt werden, der Aufwand lohnt sich aber garantiert!



Zutaten (für 4 Erwachsene):

Ribs: ich empfehle einen Rack pro Person. Das sieht nach viel aus, schafft man aber locker!

Für den Rub (die Menge reicht für mehrere Fuhren)

100 g brauner Zucker
100 g weißer Zucker
25 g Paprikapulver
10 g Knoblauchpulver
1 EL gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL Ingwerpulver
1 EL Zwiebelpulver
1 EL Rosmarin
1 EL Salz


Für die BBQ-Soße (reicht ebenfalls für mehrere Grill-Abende!)

500 g Ketchup
120 g Senf
125 ml Apfelessig
60 ml Steak-Soße
60 ml Molasse (bekommt man im Reformhaus)
120 ml Honig
30 ml Worcestershire Soße
100 g brauner Zucker
1 TL Hot Sauce (Sriracha)
2 EL Chili-Pulver
2 EL Tamarinden Paste
1 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Salz
3 EL Öl
1 kleine Zwiebel (gerieben)
2 Knoblauchzehen (gerieben)


Für die Mopping Soße:

50 ml Apfelessig
50 ml Olivenöl

50 ml Worcestershire Soße
2-3 EL Chili-Soße
1 EL Zucker


 Holzchips für den Smoker

Zubereitung:

Am Abend vorher:

1. Die Zutaten für den Rub gut vermischen.

2. Die Ribs mit der Fleischseite nach unten auf eine Arbeitsplatte legen. Mit einem scharfen Messer an einer Seite vorsichtig die Knochenhaut lösen und der Länge nach abziehen. Das ist zugegebenermaßen echt mühselig, macht man es aber nicht, werden die Ribs hinterher zäh und schwierig zu kauen. Also traut euch! 


3. Ribs mit dem Rub einreiben, mit etwas Klarsichtfolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. 

4. Die Zutaten für die BBQ-Soße vermischen  und kurz in einer Pfanne aufkochen. Woodchips für den Smoker einweichen. Den Grill auf mittlere Hitze aufheizen. Den Smoker in den Grill stellen und die Pfanne mit der Soße auf indirekter Hitze circa 1-2h einkochen bis sie die richtige Konsistenz hat. Achtung: die Soße wird fester wenn sie kalt ist, also nicht zu dick einkochen! In ein Einmachglas füllen und abkühlen lassen.






Am nächsten Tag:

1. Am nächsten Tag die Ribs circa 2h bevor man anfangen will aus dem Kühlschrank nehmen. Den Grill auf 130°C vorheizen und Holz für den Smoker vorbereiten.  Zutaten für die Mopping-Soße mischen.

2. Jetzt kann es losgehen. Zuerst den Smoker in den Grill stellen, daneben eine Schale mit Wasser. Die Ribs werden nun bei indirekter Hitze circa 4h gegart. Dabei sollte der Smoker einmal neu befüllt werden und man sollte dafür sorgen, dass die Wasserschale nicht leer wird. Das Fleisch muss nicht gewendet werden, sollte aber 2-3 Mal mit der Mopping-Soße eingepinselt werden. 

3. Nach circa 4h (*) streicht man das Fleisch nun mit der BBQ-Soße ein und lässt es weitere 15 min auf dem Grill (aufgepasst: da in der Soße viel Zucker enthalten ist, brennt sie schnell an!). 

Wenn die Ribs fertig sind, kann man sie entweder direkt servieren oder, falls man noch etwas  Zeit übrig hat, sie in Alufolie packen und warm halten. 



(*) Laut der Weber Bibel gibt es einen guten Test um herauszufinden, ob die Ribs soweit sind. Man fasst sie an beiden Enden an und biegt sie. Wenn sie sich leicht biegen lassen und das Fleisch dabei leicht aufplatzt, sind die Ribs fertig. Wer unsicher ist, sollte diesen Test auf jeden Fall machen bevor der den nächsten Schritt tut - ist die BBQ-Soße nämlich einmal drauf, kann man das Fleisch nicht mehr ewig auf dem Grill lassen.

Rezepte stammen von www.amazingribs.com und unserem Grillmeister-Freund Peter!

Wer gerne mal echten Rednecks beim Grillen zuschauen will, sollte sich diese Website nicht entgehen  lassen: Barbecue Pit Boys!!!

Dienstag, 14. April 2015

Der Frühling kommt: Salat mit Lachs und Avocado

Endlich ist er da der Frühling und damit auch die Zeit der leichten Küche. Dieses Rezept habe ich in der E&T online Ausgabe gesehen und (in leicht abgewandelter Form) sofort ausprobiert. An Einfachheit kaum noch zu überbieten und gesund ist es auch noch. Die Kartoffeln habe ich frei dazukombiniert - ich weiss zwar, dass Kohlenhydrate heutzutage verpönt sind, aber Salat alleine macht meiner Meinung nach einfach nicht satt. Alternativ kann man natürlich auch einfach ein bisschen Baguette dazu servieren.



Zutaten (für 2):

2 reife Avocados
2 rote Paprika
400 g Lachsfilet mit Haut
1 Zitrone
20 g Pinienkerne
Salat (ich habe einfach einen dieser praktischen Beutel gekauft, die Menge war perfekt)

1 Schalotte (fein gehackt)
1 TL körniger Senf
2 EL Weißweinessig
3-4 EL Olivenöl
Salz
Peffer

400 g kleine neue Kartoffeln
Meersalz

Zubereitung:

1. Kartoffeln in reichlich Salzwasser circa 12 min vorkochen.  Sie sollten in der Mitte noch etwas fest sein. Ofen auf 250°C (Grill) vorheizen.

2. Die Paprika waschen und in breite Streifen schneiden. Mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen und auf einem Backblech mit Backpapier ausbreiten. Unter den Grill schieben und 10 min brutzeln lassen bis die Paprikastreifen anfangen Farbe anzunehmen. Paprika vom Blech nehmen und zur Seite stellen (das Schälen spare ich mir). Ofen auf 180°C Umluft einstellen. 

3. Lachs waschen. Mit der Hautseite auf das Backblech (man kann einfach dasselbe Backpapier verwenden) legen, mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer einreiben. Die Hälfte der Zitrone in dünne Scheiben schneiden und den Lachs damit belegen. Die Kartoffeln ebenfalls mit etwas Öl und einer ordentlichen Prise Meersalz einreiben und neben den Lachs legen. Beides in den Ofen schieben und circa 15 min garen lassen.

(Wer sich nicht sicher ist, ob der Lachs schon fertig ist, kann ihn einfach kurz rausnehmen und mit der Gabel prüfen. Der Lachs sollte in der Mitte noch ganz leicht (!) glasig sein, wenn man ihn rausnimmt. Bis er auf dem Teller liegt, ist er dann perfekt.)

4. In der Zwischenzeit den Salat auf 2 Teller verteilen. Die Avocado schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Paprika und Avocado auf dem Salat verteilen. Die Zutaten für das Dressing vermischen und abschmecken. Pinienkerne in einer Pfanne trocken anrösten.

5. Wenn der Lachs und die Kartoffeln fertig sind, beides aus dem Ofen nehmen. Den Lachs mit der Gabel grob zerpflücken und auf dem Salat anrichten. Das Dressing und die Pinienkerne darüber verteilen.  Kartoffeln dazu servieren. 

Sonntag, 22. März 2015

Schweinefilet in Teriyaki-Ingwer Marinade

Ich koche recht selten Schweinefleisch, die einzige Ausnahmen sind die obligatorischen Grill-Würstchen im Sommer und hier und da ein Schweinefilet. Die hier beschriebene asiatisch-angehauchte Variante des Schweinefilets hatte ich bislang nur bei Freunden gegessen und letzte Woche nun endlich auch einmal selber ausprobiert. Das praktische daran ist, dass man die Marinade hervorragend als Soße verarbeiten kann.



Zutaten (für 2-3 Personen):

1 Schweinefilet
6 EL Sojasoße
4 EL Ahornsirup
2 EL Mirin (Reiswein)
2 cm Ingwer
3 Knoblauchzehen
1 Chilischote

Zubereitung:

1. Ingwer, Knoblauch und Chili fein hacken. Mit den restlichen Zutaten für die Marinade vermischen. Schweinefilet zusammen mit der Marinade in einen Gefrierbeutel geben und mindestens 2 Stunden einziehen lassen. Wenn man das Filet direkt danach zubereiten will, sollte man den Beutel nicht in den Kühlschrank legen. Hat man ihn über Nacht im Kühlschrank gehabt, ist es wichtig ihn früh genug rauszuholen -  das Fleisch darf auf keinen Fall kalt in die Pfanne gehen!

2. Das Filet aus der Marinade holen und mit einem Stück Küchenrolle etwas abtupfen. In einer Pfanne in etwas Öl rundherum anbraten. Die Marinade dazugeben, kurz aufkochen und das Ganze bei 160°C in den Ofen geben. 

3. Das Filet muss im Ofen bleiben, bis die Kerntemperatur 60°C erreicht hat. Das dauert circa 20 min,  am besten verwendet man aber ein Fleischthermometer. Sobald das Fleisch soweit ist, wird es aus dem Ofen genommen und in Alufolie gewickelt zum Ruhen beiseite gelegt. 

4.  Zum Servieren wird das Fleisch in Scheiben geschnitten und mit der Soße/Marinade beträufelt. 


Sonntag, 8. März 2015

Riesengarnelen mit Petersilien-Chili-Butter

Mal wieder ein Rezept, das so lächerlich einfach ist, dass ich fast Hemmungen habe es hier einzustellen. Aber vielleicht fühlt sich der eine oder andere ja inspiriert! Eigentlich wollte ich an dem Abend Hummer machen, da ich aber leider keine bekommen habe, musste ich mit diesen herrlichen Riesengarnelen "Vorlieb" nehmen.

Dazu gab es einfache Spaghetti mit scharfer Tomatensauce und einen schönen grünen Salat.



Zutaten für 2

4 Riesengarnelen
1 rote Chili
30 gr weiche Butter
1/2 Bund Petersilie
2 Knoblauchzehen
Salz & Pfeffer

Für die Nudeln:

250 gr Spaghettini
1 Dose stückige Tomaten
1 Chili
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel

Zubereitung:

1. Garnelen waschen und der Länge nach halbieren. Darm entfernen und mit Küchenrolle abtrocknen. 

2. Petersilie, Chili und Knoblauch fein hacken und mit der Butter vermischen. Mit reichlich Salz und Pfeffer würzen. 

3. Die Garnelenhälften mit der Butter bestreichen und 10 min in den Kühlschrank stellen.




4. Für die Tomatensauce Zwiebel, Chili und Knoblauch fein hacken. In etwas Olivenöl anschwitzen. Tomaten dazugeben, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. 5 min einkochen lassen. 

5. Einen große Pfanne erhitzen. Die Garnelen mit der Butter nach unten in die Pfanne legen und circa 2 min scharf anbraten (wer eine Pfanne mit Rillen hat, sollte sie auf jeden Fall verwenden). Die Garnelen umdrehen und weitere 1-2 min braten. 

6. Garnelen mit Nudeln servieren.

Freitag, 27. Februar 2015

Himmlische Schokoladen-Cupcakes

Meine Tochter und ich haben in den vergangenen Monaten mehrere Cupcake-Experiemente gewagt, aber das richtige Rezept haben wir nie gefunden. Mal waren die Cupcakes zu trocken, mal war das Icing zu flüssig. Auf der Website "Add-a-pinch" von Robyn Stone bin ich nun endlich fündig geworden. Klar, leichte Kost sind diese Cupcakes nicht, vor allem wegen dem Icing, das nach guter alter amerikanischen Methode fast ausschließlich aus Puderzucker und Butter besteht. Aber ich rede mir einfach ein, dass der Cupcake schließlich klein ist und daher bestimmt keine Spuren auf den Hüften hinterlassen wird :-)



Zutaten (für circa 18 Cupcakes):

Für die Cupcakes:

230 g Mehl
340 g Zucker
80 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
Prise Salz
180 ml Milch
90 ml Sonnenblumenöl
2 Eier
1 TL Vanilleextrakt
180 ml kochendes Wasser

Für das Icing:

230 g weiche Butter
80 g Kakaopulver
450 g Puderzucker
60 ml Milch
1 TL Vanilleextrakt
1/2 TL Espresso-Pulver

Zubereitung

1. Für die Cupcakes alle trockenen Zutaten gut miteinander vermischen. Dann Milch, Eier, Vanilleextrakt und das Öl untermischen. Zuletzt das Wasser dazugeben und den Teig 1 min bei hoher Geschwindigkeit schlagen, damit er etwas luftiger wird. In die Cupcake-Formen einfüllen (3/4 voll) und bei 190°C 12-15 min backen. 

2. Den Puderzucker sieben (extrem mühselig!). 

3. Butter und Kakaopulver mit dem Mixer gründlich vermischen. Dann nach und nach den Puderzucker und die Milch unterrühren (1 Tasse Puderzucker, 1 EL Milch). Zwischendurch den Mixer immer wieder mal auf hohe Geschwindigkeit stellen und dann weiter machen. 

4. Vanilleextrakt und Espressopulver untermischen. Sollte das Icing zu flüssig sein, kann man noch etwas Puderzucker dazugeben. Sollte die Konsistenz zu fest sein, etwas Milch untermischen. Das Icing muss aber fest genug sein, um seine Form zu halten, also Vorsicht.

5. Wenn die Cupcakes abgekühlt sind, das Icing mit einem Spritzbeutel auftragen. 

Diese Cupcakes halten sich extrem gut. Die letzte Fuhre hat nach 5 Tagen immer noch genau so gut geschmeckt wie am ersten Tag.